Das MuseScore Plugin Nn2GS übersetzt zwischen Normalnoten und Griffschrift für Steirische Harmonika und verwandte Instrumente. Es bietet dem Benutzer außerdem alle alternativen Griffweisen für einen Ton oder Akkord an.
- Es ist eine Internetverbindung notwendig um das Plugin zu benutzen.
- Die Benutzung des Plugins wird zukünftig etwas kosten.
Das folgende Beispiel zeigt Noten, die mit dem Plugin in Griffschrift umgewandelt wurden. Die Umwandlung zurück in normale Noten funktioniert genauso einfach.
Zuerst wird Instrument und Aktuelle Dur-Tonart ausgewählt und die Übersetzungsrichtung eingestellt (z.B. Normal → GS). Anschließend markiert man Noten und klickt auf die Buttons Zug oder Druck um die Übersetzung zu durchzuführen. Den „Druck-Balken“ muss man noch manuell hinzufügin (ein Klick). Auch die Verwendung von Tastenkürzel ist möglich, siehe Schnellere Bedienung durch Tastenkürzeln.
Die Plugin-Datei muss heruntergeladen werden und zur Installation in einen bestimmten Ordner kopiert werden, damit MuseScore sie findet.
Gehen Sie auf die Download-Seite, laden Sie die aktuelle Version herunter und folgen Sie den Installationsanweisungen:
https://musescore.org/en/project/nn2gs-normalnoten-zu-griffschrift-fur-steirische-harmonika
Wichtig: Falls diese Anleitung bei MuseScore 4 nicht funktioniert, bitte die Hinweise unten beachten.
- Öffnen Sie MuseScore gehen Sie auf Bearbeiten → Einstellungen… bzw. Bearbeiten → Voreinstellungen….
- Kopieren Sie den Dateipfad, der unter Verzeichnisse bei
Plug-Ins steht (markieren und
Strg+C
). - Öffnen Sie den Dateimanager (Explorer-Fenster) und fügen Sie als Adresse den Dateipfad ein, den Sie eben aus den MuseScore-Einstellungen kopiert haben.
- Verschieben Sie die Plugin-Datei
nn2gs-v*.qml
aus der Zip-Datei von Ihrem Download-Ordner in den Plugin-Ordner. - Gehen Sie in MuseScore auf Plug-Ins → Plug-In Manager….
- Klicken Sie auf Plug-Ins neu laden oder starten Sie MuseScore neu.
- Aktivieren Sie Nn2GS in der Liste.
- Klicken Sie auf OK
Sie finden das Plugin nun unter Plug-Ins → Griffschrift (Nn2GS).
Details zur Plugin-Installation auf englisch: https://musescore.org/de/node/278601
Hinweise zu MuseScore 4:
MuseScore 4 hat noch einige Bugs (2023-12-10).
- Der Button Plug-Ins neu laden scheint nicht zu funktionieren. Stattdessen muss MuseScore neu gestartet werden.
- Es scheint nur das voreingestellte Plug-In Verzeichnis zu funktionieren (Dokumente / MuseScore4 / Plug-Ins). In anderen eingestellten Verzeichnissen findet MuseScore keine Plugins.
Das MuseScore Plugin kann gestartet werden über das Menü Plug-Ins → Nn2GS. Die Bedienoberfläche erscheint dann am linken Rand von MuseScore.
Bevor man zu arbeiten beginnt, müssen hier Instrument und Aktuelle Dur-Tonart eingestellt werden. Dabei ist zu beachten:
- Das Instrument, z.B. eine ADGC-Harmonika, sollte zur Tonart passen, in der das Stück steht. Ist das nicht der Fall, wird die Griffschrift später (extrem) schwer zu spielen sein. Außerdem sind manche Töne auf dem Instrument vielleicht gar nicht vorhanden. Siehe dazu auch die folgenden beiden Kapitel.
- Die Aktuelle Dur-Tonart muss manuell auf die Tonart gestellt werden, in der das Stück bzw. der Teil steht.[fn:: Die Einstellung der Tonart ist wichtig, da ansonsten vom Plugin häufig nicht die optimalen Griffweisen für Töne und Akkorde gewählt werden.] Wichtig: Bei mehrteiligen Volksmusikstücken stehen die Teile meistens in verschiedene Tonarten! Daher muss für jeden Teil die Aktuelle Dur-Tonart richtig eingestellt werden.
Nun kann die Arbeit beginnen: Standardmäßig ist die Übersetzung Normal → GS aktiviert, also die Übersetzung von Normalnoten zu Griffschrift. Durch Klick auf diesen Button kann die Übersetzungsrichtung umgekehrt werden.
Die Übersetzungsrichtung muss auf Normal → GS eingestellt sein.
Markieren Sie die Takte oder Akkorde, die in einer vorgegebener Balgrichtung gespielt werden sollen.
Klicken Sie auf Zug oder Druck, um die Normalnoten zu Griffschrift zu übersetzen.
Solange Sie die Auswahl der Takte oder Akkorde nicht ändern, können Sie beliebig oft und auch abwechselnd auf beide Buttons klicken.
Bei mehrfachem Klicken auf einen der beiden Buttons, werden alle alternativen Griffweisen durchgeschaltet.
Beispiel:
- Sie wollen Takte, die in der IV. Stufe stehen auf Zug spielen: Zug klicken.
- Sie sehen, dass diese Griffweise umständlich ist und wollen die alternativen Griffweisen sehen: Zug weitere Male klicken um durch alle Griffweisen zu schalten.
- Es ist keine gute Griffweise unter den Alternativen. Sie wollen sehen, wie es auf Druck wäre: Druck klicken.
- Wenn sie zufrieden sind, können Sie abschließen: Auswähl der Takte/Akkorde aufheben oder direkt die nächsten Takte markieren.
Hinweis:
Die Balken-Unterstreichung für Takte/Akkorde, die auf Druck gespielt werden, muss manuell hinzugefügt werden. Das geht aber einfach:
- Takte/Akkorde markieren.
- Aus der Palette unter Linien auf den gewünschten Balken klicken.
Bei der Verwendung von Pedallinien kann es sein, dass die Druck-Passagen beim Abspielen gedämpft erklingen.
Die Übersetzungsrichtung muss auf GS → Normal eingestellt sein. Die Auswahl des Instruments bestimmt die Tonart der resultierenden Normalnotation.
Markieren Sie die Takte oder Akkorde, die in einer Balgrichtung gespielt werden.
Klicken Sie auf Zug oder Druck, um die Griffschrift zu entsprechenden Normnoten zu übersetzen.
Bei dieser Übersetzungsrichtung gibt es nur eine eindeutige Lösung
(nicht mehrere Alternativen). Deshalb ist auch nur ein Klick
erlaubt.
Die Aktion kann rückgängig gemacht werden mit Strg+Z
oder indem
wieder auf Normal → GS gestellt und erneut übersetzt wird.
Nach dem Umwandeln zu Normalnoten muss noch die Tonart richtig eingestellt werden und Versetzungszeichen neu berechnet werden.
Die Tonart stellt man ein, indem man aus der Palette (Ansicht →
Paletten oder F9
) unter Tonarten das entsprechende Tonartsymbol
auf den ersten Takt des Notensystems zieht.
Anschließend müssen Versetzungszeichen neu berechnet werden: Werkzeuge → Versetzungszeichen neu berechnen.
Bei bestehender Griffschrift kann zwischen verschiedenen Griffweisen einzelner Akkorde (oder auch längere Passagen) durchgeschalten werden.
- Die Akkorde markieren.
- Die Übersetzungsrichtung auf GS-Alternativen stellen.
- Button Zug (für Zug-Passagen) bzw. Druck (für Druck-Passagen) klicken. Zug/Druck wird noch nicht von selbst erkannt, deswegen muss hier aufgepasst werden.
- Dann beliebig Zug oder Druck klicken, um die Alternativen durchzuschalten.
Der „Druck-Balken“ ist Unterstreichung der Passagen, die auf Druck gespielt werden. Bei Zug-Passagen hat man keine spezielle Markierung.
Wichtig: Die Unterstreichung funktioniert noch nicht automatisch. Durch Setzen eines Häckchens bei Zug-GS blau färben erhält aber Griffschrift, die auf Zug steht, automatisch blaue Notenköpfe. Die blaue Farbe kann entfernt werden, indem das Häckchen wieder abgewählt wird.
Um die Stellen, die auf Druck gespielt werden zu markieren, wird eine Linie zum Unterstreichen verwendet. Das funktioniert wie folgt:
- Ansicht → Paletten oder die Taste
F9
um die Palette von Elementen/Symbolen sichtbar zu machen. - Linien aufklappen (über Mehr stehen noch weitere zur Auswahl)
- Einmal auf das gewünschte Linienelement klicken um die markierten Noten zu unterstreichen.
Die Unterstreichung geht dann automatisch vom ersten bis zum letzten markierten Akkord.
Das macht man am Besten direkt nach dem Umwandeln zu Griffschrift, solange die Auswahl der Takte/Akkorde noch unverändert ist. Die Linie kann nachträglich mit der Maus angepasst werden (anklicken und ziehen).
In MuseScore gibt es den “Normalen Modus” und den
“Noten-Eingabe-Modus”.
Für die Nutzung des Plugins wird nur der normale Modus benötigt.
Vom Eingabemodus kann man durch drücken der Taste Esc
in den
normalen Modus zurückwechseln.
Über Datei → Öffnen… können Sie eine Vielzahl von Dateiformaten öffnen. Als Austauschformat zwischen verschieden Notenschreibprogrammen bietet sich MusicXML an.
- Takte markieren
- Klicken Sie innerhalb eines Systems auf freien Platz zwischen den Noten, um einen Takt zu markieren.
- Mehrere Takte markieren
- Markieren Sie einen Takt, halten Sie die
Taste
Shift
gedrückt und markieren Sie einen zweiten Takt. Die freien Takte zwischen dem ersten und dem zweiten Klick werden dadurch ebenfalls ausgewählt. - Akkorde und mehrere Noten markieren
- Klicken Sie die erste Note
an, halten Sie die Taste
Shift
gedruckt und klicken Sie eine weitere Note an. Die dazwischenliegenden Noten bzw. Akkorde werden damit ebenfalls markiert. - Markierung aufheben
- Klicken Sie einfach auf irgendeinen freien Platz auf der Seite.
- Normalnoten abspielen
- Markieren Sie eine Note um den Start festzulegen. Drücken Sie dann die Leertaste um das Abspielen zu starten oder zu pausieren.
Dazu sind zwei Schritte notwendig:
- Alle Noten aus allen Notenzeilen markieren, dann Werkzeuge → Sammeln.
- Alle Noten in der zusammengeführten Notenzeile nochmals markieren und wieder Werkzeuge → Sammeln. Damit werden die Einzelstimmen (einzelene Notenhälse) zu Akkorden zusammengefasst.
https://musescore.org/de/node/278656#implode
Manchmal will man z.B. alle Noten mit Kreuz-Notenköpfen markieren, um deren Aussehen oder eine andere Eigenschaft zu ändern. Das geht folgendermaßen:
- Eine Note markieren.
- Rechtsklick, Auswählen → Alle ähnlichen Elemente oder Auswählen → Mehr…
https://musescore.org/de/node/278652#all-similar-selection
Über Plug-Ins → Plug-In Manager kann ein Tastenkürzel zum Starten des Plugins definiert werden.
Für die wichtigsten Funktionen des Plugins gibt es Tastenkürzel:
Alt+R
- R ichtung der Übersetzung festlegen (GS → Normal, GS-Alternativen, Normal → GS)
Alt+J
- Auswahl auf Zug nehmen
Alt+K
- Auswahl auf Druck nehmen
Alt+N
- Nächsten Akkord anwählen
Alt+Z/D
waren nicht frei, deswegen die Tasten J
/ K
für Zug/Druck,
die gut erreichbar nebeneinander liegen.
Wie auch in einem Textverarbeitungsprogramm (z.B. Word), kann man Noten mit der Tastatur markieren:
Shift
gedrückt halten und PfeiltastenLinks
/Rechts
: Noten werden markiert.Strg+Shift
gedrückt halten und PfeiltastenLinks
/Rechts
: Ganze Takte werden markiert.Shift
gedrückt halten, dannRechts
, dannLinks
: Nur eine einzelne Note bzw. ein Akkord wird markiert.
Noten sind nur dann richtig markiert, wenn ein blauer Rahmen rundherum sichtbar ist.
Es stehen verschiedene „Schriftarten“ der erzeugten Griffschrift zur Auswahl. Tasten der 1. und 2. Reihe werden durch einen normalen Notenkopf bezeichnet. Tasten der 3. und 4. Reihe werden grundsätzlich mit „Kreuznoten“ gekennzeichnet, also entweder ein Notenkopf in Kreuzform oder ein normaler Notenkopf mit einem Kreuz davor. Das folgende Bild zeigt die verschieden Varianten.
Die Wahl kann der Notensetzer über die Einstellungen treffen.
Vor- und Nachteile verschiedener Varianten:
- Die Variante in Takt 9 ff. passen die Kreise bei halben/ganzen Noten nicht zwischen zwei Notenlinien was v.a. beim Schlussakkord nicht so schön aussieht.
- Die Variante in Takt 13 ff. benutzt zwei ganz verschiedene Arten von Kreuzen zur Markierung (Kreuz-Notenkopf und das Doppelkreuz-Versetzungszeichen). Die beiden passen optisch nicht so gut zusammen.
- Die Doppelkreuze der Varianten in Takt 13 ff. und 17 ff. müssen bei Akkorden noch manuell platziert werden und standardmäßig ist „keine Luft“ zwischen übernanderliegenden Doppelkreuzen, was die Darstellung zum Teil seltsam aussehen lässt.
- Vorteil der Variante in Takt 17 ff. gegenüber Takt 13 ff. sind die einheitlichen Kreuzformen bei allen Notenwerten.
Steht das Stück original in einer b-Tonart ist z.B. der Gleichton der zweiten Reihe (Position der Note h) mit einem Auflösungszeichen versehen.
Das liegt daran, dass immer noch die Vorzeichen des Originalstückes eingestellt sind.
Lösung: Erst nachdem das Stück komplett in Griffschrift umgewandelt ist, kann man einfach die Tonart nach C-Dur (keine Vorzeichen) ändern und auch den Notenschlüssel unsichtbar machen.
Falsch wäre es, die Tonart vor dem Umwandeln zu ändern, weil dann andere Töne (z.B. f statt fis) auf dem eingestellten Instrument gesucht werden und so eine falsche Griffschrift entsteht.
Die Vorzeichen stellt man per Drag & Drop über die Palette (Taste
F9
) unter Tonarten ein.
Den Violinschlüssel kann man über den Inspektor (Taste F8
)
unsichtbar machen.
Hinweis: Das Tabulatursymbol als Schlüssel zu verwenden funktioniert leider noch nicht ohne weiteres, da dieser (wie auch Bass- oder Tenorschlüssel) die Noten der Griffschrift auf andere Positionen verschiebt.
Wenn die Normalnotation z.B. in E-Dur steht kann für die verfügbaren Instrumente ADGC-, GCFB-, und BEsAsDes-Harmonika keine gut spielbare Griffschrift herauskommen. Die Griffschrift wäre zwar korrekt, soweit alle Töne auf dem Instrument vorhanden sind, aber wenn schon der erste Teil auf der nicht existierenden 0-ten Reihe gespielt werden muss wird es schwierig.
In so einem Fall sollten die Noten vorher transponiert werden.
Das Transponieren von E-Dur auf D-Dur geht in MuseScore folgendermaßen:
- Gesamte Partitur markieren (
Strg+A
) - Werkzeuge → Transponieren…
- Im Dialog bei Nach Tonart die Zieltonart D-Dur / h-Moll auswählen
- OK klicken
Wenn man die Tonart aus der Palette auf eine Notenzeile (Notensystem) zieht, wird diese Tonart für alle zusammengehörenden Notenzeilen in der Akkolade gleichzeitig gesetzt.
Es kommt aber vor, dass mehrere Notenzeilen in einer Akkoladenklammer zusammengefasst sind, z.B. Griffschrift, Gittarrenbegleitung und dritte Stimme.
Wenn man jetzt nur für die Griffschrift die Tonart auf C-Dur setzen will, damit keine Vorzeichen/Auflösungszeichen sichtbar sind, muss die Tonart ohne Vorzeichen auf die Griffschrift-Notenzeile ziehen und gleichzeitig =Strg= gedrückt halten.
Auf diese weise wird die Tonart nur für eine Notenzeile der Akkolade gesetzt.
Bei Griffschrift gehört natürlich kein Violinschlüssel vor die Notenzeilen. Entweder gar kein Symbol, oder ein senkrechtes „TAB“ (Schlüssel für Tabulatur).
Die Lösung ist, den Violinschlüssel unsichtbar zu machen. Löschen kann man ihn nicht, da Notenzeilen immer in irgendeinem Schlüssel stehen müssen. Ersetzen durch den Tabulatur-Schlüssel kann man ihn auch nicht, weil dieser Schlüssel die Position der Noten verschieben würde!
Violinschlüssel ausblenden geht so:
- Rechtsklick auf die Notenzeile und Eigenschaften Notenzeile/Instrument… wählen
- Häkchen bei Schlüssel anzeigen herausnehmen
- Dialogfenster mit OK schließen.
Zuerst muss der Violinschlüssel unsichtbar gemacht werden.
Dann kann aus der Gesamtpalette (Ansicht → Gesamtpalette oder
Shift+F9
) die Symboltafel aufgerufen werden und unter dem Punkt
Symbole nach „tab“ gesucht werden.
Eines dieser Symbole kann dann jeweils auf die Zeilenanfänge gezogen werden.
Wichtig: Verwenden Sie nicht die „TAB“-Symbole, die unter Schlüssel aufgeführt sind. Diese würden die Position aller Notenköpfe ändern.
Eine Möglichkeit, die Bassnotation zu schreiben ist die folgende:
- Man fügt eine unsichtbare und stumme vierte Stimme in der gleichen Notenzeile hinzu, in der auch die Griffschrift steht. Der Rhythmus dieser Stimme muss mit dem Bass übereinstimmen.
- Für diese unsichtbare Stimme gibt man dann einen Liedtext ein, z.B. die Silben „B b A b“.
In einer Notenzeile können nämlich bis zu vier unabhängige Stimmen stehen. Auf diese Weise erscheint die Bassnotation rhythmisch korrekt unter den jeweiligen Noten, ist aber trotzdem unabhängig von der Diskantstimme.
Die folgende Abbildung zeigt das Vorgehen:
- Zuerst wird die vierte Stimme für die Bassnotation eingegeben, indem man die Noteneingabe startet und bei 1. die vierte Stimme auswählt.
- Bei 2. kann über den Noteneingabemodus für Rhythmus auch nur mit der Tastatur der Rhythmus eingegeben werden.
- Bei 3. wird über Hinzufügen → Text → Liedtext (
Strg+L
) für die vierte Stimme die Bassnotation eingegeben. Durch Drücken der Leertaste springt man bei der Liedtexteingabe zur nächsten Note bzw. Silbe. - Durch Rechtsklick, Auswählen → Mehr… kommt man zum Dialog 4. um alle Noten der vierten Stimme zu markieren und sie über 5. dann unsichtbar zu schalten.
- Über das Mischpult (Ansicht → Mischpult,
F10
) kann man bei 6. die vierte Stimme stummschalten damit sie beim Abspielen nicht stört. - Über 7., Ansicht → Unsichtbares anzeigen kann man einstellen, ob unsichtbare Elemente grau angezeigt oder ganz ausgeblendet werden sollen.
Über Formatierung → Dehnung/Stauchung (Tasten {
bzw. }
) kann
außerdem der Abstand zwischen den markierten Noten optisch angepasst werden.
Der Druck-Balken kann angeklickt und Anfangs- und Endpunkt mit der Maus angepasst werden. Diese Funktion sollte man aber nur für die Feinanpassung verwenden.
Wenn die Linie mehr oder weniger Noten/Akkorde umfassen soll, geht man wie folgt vor:
- Linie durch Klick markieren
- Anfangs- bzw. Endpunkt der Linie durch Klick auswählen
- Tastenkombination
Shift+Links/Rechts
um Anfang oder Ende um einen Akkord zu verschieben
Nicht direkt für das Einfügen der Linie, aber dafür für das Einfügen des zuletzt verwendeten Elements aus der Palette.
Dafür muss man die Tastenkombination in den Einstellungen festlegen:
Menü Bearbeiten → Einstellungen, Reiter „Tastenkürzel“, suchen nach „Aktuelles Palettenelement“ und Festlegen klicken.
Der Shortcut M-y
wäre z.B. frei und kann hierfür vergeben werden.
Danach kann man sich angewöhnen, nach M-k
(Übersetzung auf Druck)
immer gleich M-y
zu drücken, nachdem man den Druck-Balken einmal per
Maus eingefügt hat.
- i
- Instrumente/Notenzeilen hinzufügen/ändern
- n
- Noteneingabe starten
- Esc
- Noteneingabe beenden
- Leertaste
- Wiedergabe starten/stoppen
- x
- Notenhälse oder Druckbalken horizontal switchen
- +
- Note in nächsten Takt überbinden
- r
- Repeat last chord
- Strg-k
- Akkordsymbole einfügen (z.B.
A7
, klingt auch!) - Strg-l
- Liedtext einfügen (für Bass
B b A b
) - Strg-t
- Text einfügen (für Begleit-Stufen
I V
) - Strg-Entf
- Takte oder Pausen löschen (noten nachrücken)
- Einf / Strg-Einf
- Takte einfügen
- Strg-B / Alt-Shift-B
- Takte anhängen
- Strg-h
- Unsichtbare Elemente verbergen/anzeigen
- Alt-k
- Druck
- Alt-j
- Zug
- Alt-r
- Übersetzungsrichtung umschalten
- Alt-y[fn:zudef]
- Letztes Element aus Palette einfügen (
apply-current-palette-element
) - (Strg-)Shift-Pfeiltasten
- Noten/Takte markieren
Menüpunkt Werkzeuge bietet sehr nützliche Funktionen.
[fn:zudef] Shortcut muss erst noch definiert werden