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<!DOCTYPE TEI
PUBLIC "-//TEI//DTD TEI Lite 1.0//EN" "http://www.tei-c.org/release/xml/tei/custom/schema/dtd/teilite.dtd">
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"><teiHeader><fileDesc><titleStmt><title/><author/></titleStmt><publicationStmt><distributor><address><addrLine><name type="organisation"/></addrLine><addrLine><name type="place"/></addrLine><addrLine/></address></distributor><idno type="book"/><date/><pubPlace/><publisher/></publicationStmt><sourceDesc><p/></sourceDesc></fileDesc></teiHeader><text><body>
<div type="Heading_1"><head xml:id="rn_1">Beispiele</head>
<div type="Heading_2"><head xml:id="rn_2">Brief</head>
<p xml:id="rn_3">Es war ganz still im Hause. Christel, beschäftigungslos, hatte sich schläfrig eine Fußbank an den Herd gerückt, und Effi zog sich in ihr Schlafzimmer zurück, wo sie sich, zwischen Spiegel und Sofa, an einen kleinen, eigens zu diesem Zweck zurechtgemachten Schreibtisch setzte, um von hier aus an die Mama zu schreiben, der sie für Weihnachtsbrief und Weihnachtsgeschenke bis dahin bloß in einer Karte gedankt, sonst aber seit Wochen keine Nachricht gegeben hatte.</p>
<div type="letter">
<opener xml:id="rn_4" rend="typewriter style-normal"><note type="internal"><p><hi rend="weight-normal style-normal">Abweichende Formatierung (Monospace-Font, manuell vorgenommen)</hi></p>
(<name>Gerrit Imsieke</name>)
</note>Kessin, 31. Dezember.</opener>
<p xml:id="rn_5"><hi rend="style-normal">Meine liebe Mama! Das wird nun wohl ein langer Schreibebrief werden, denn ich habe – die Karte rechnet nicht - lange nichts von mir hören lassen. Als ich das letzte Mal schrieb, steckte ich noch in den Weihnachtsvorbereitungen, jetzt liegen die Weihnachtstage schon zurück. Innstetten und mein guter Freund Gieshübler hatten alles aufgeboten, mir den Heiligen Abend so angenehm wie möglich zu machen, aber ich fühlte mich doch ein wenig einsam und bangte mich nach Euch. Überhaupt, soviel Ursache ich habe, zu danken und froh und glücklich zu sein, ich kann ein Gefühl des Alleinseins nicht ganz loswerden, und wenn ich mich früher, vielleicht mehr als nötig, über Huldas ewige Gefühlsträne mokiert habe, so werde ich jetzt dafür bestraft und habe selber mit dieser Träne zu kämpfen. Denn Innstetten darf es nicht sehen. Ich bin aber sicher, daß das alles besser werden wird, wenn unser Hausstand sich mehr belebt, und das wird der Fall sein, meine liebe Mama. Was ich neulich andeutete, das ist nun Gewißheit, und Innstetten bezeugt mir täglich seine Freude darüber. Wie glücklich ich selber im Hinblick darauf bin, brauche ich nicht erst zu versichern, schon weil ich dann Leben und Zerstreuung um mich her haben werde oder, wie Geert sich ausdrückt, ›ein liebes Spielzeug‹. Mit diesem Worte wird er wohl recht haben, aber er sollte es lieber nicht gebrauchen, weil es mir immer einen kleinen Stich gibt und mich daran erinnert, wie jung ich bin und daß ich noch halb in die Kinderstube gehöre. Diese Vorstellung verläßt mich nicht (Geert meint, es sei krankhaft) und bringt es zuwege, daß das, was mein höchstes Glück sein sollte, doch fast noch mehr eine beständige Verlegenheit für mich ist. Ja, meine liebe Mama, als die guten Flemmingschen Damen sich neulich nach allem möglichen erkundigten, war mir zumut, als stünd ich schlecht vorbereitet in einem Examen, und ich glaube auch, daß ich recht dumm geantwortet habe. Verdrießlich war ich auch. Denn manches, was wie Teilnahme aussieht, ist doch bloß Neugier und wirkt um so zudringlicher, als ich ja noch lange, bis in den Sommer hinein, auf das frohe Ereignis zu warten habe. Ich denke, die ersten Julitage. Dann mußt Du kommen, oder, noch besser, sobald ich einigermaßen wieder bei Wege bin, komme </hi><hi rend="italic">ich</hi><hi rend="style-normal">, nehme hier Urlaub und mache mich auf nach Hohen-Cremmen. Ach, wie ich mich darauf freue und auf die havelländische Luft – hier ist es fast immer rauh und kalt –, und dann jeden Tag eine Fahrt ins Luch, alles rot und gelb, und ich sehe schon, wie das Kind die Hände danach streckt, denn es wird doch wohl fühlen, daß es eigentlich da zu Hause ist. Aber das schreibe ich nur </hi><hi rend="italic">Dir</hi><hi rend="style-normal">. Innstetten darf nicht davon wissen, und auch Dir gegenüber muß ich mich wie entschuldigen, daß ich mit dem Kinde nach Hohen-Cremmen will und mich heute schon anmelde, statt Dich, meine liebe Mama, dringend und herzlich nach Kessin hin einzuladen, das ja doch jeden Sommer fünfzehnhundert Badegäste hat und Schiffe mit allen möglichen Flaggen und sogar ein Dünenhotel. Aber daß ich sowenig Gastlichkeit zeige, das macht nicht, daß ich ungastlich wäre, so sehr bin ich nicht aus der Art geschlagen, das macht einfach unser landrätliches Haus, das, soviel Hübsches und Apartes es hat, doch eigentlich gar kein richtiges Haus ist, sondern nur eine Wohnung für zwei Menschen, und auch das kaum, denn wir haben nicht einmal ein Eßzimmer, was doch genant ist, wenn ein paar Personen zu Besuch sich einstellen. Wir haben freilich noch Räumlichkeiten im ersten Stock, einen großen Saal und vier kleine Zimmer, aber sie haben alle etwas wenig Einladendes, und ich würde sie Rumpelkammern nennen, wenn sich etwas Gerümpel darin vorfände; sie sind aber ganz leer, ein paar Binsenstühle abgerechnet, und machen, das mindeste zu sagen, einen sehr sonderbaren Eindruck. Nun wirst Du wohl meinen, das alles sei ja leicht zu ändern. Aber es ist nicht zu ändern; denn das Haus, das wir bewohnen, ist... ist ein Spukhaus; da ist es heraus. Ich beschwöre Dich übrigens, mir auf diese meine Mitteilung nicht zu antworten, denn ich zeige Innstetten immer Eure Briefe, und er wäre außer sich, wenn er erführe, daß ich Dir das geschrieben. Ich hätte es auch nicht getan, und zwar um so weniger, als ich seit vielen Wochen in Ruhe geblieben bin und aufgehört habe, mich zu ängstigen; aber Johanna sagt mir, es käme immer mal wieder, namentlich wenn wer Neues im Hause erschiene. Und ich kann Dich doch einer solchen Gefahr oder, wenn das zuviel gesagt ist, einer solchen eigentümlichen und unbequemen Störung nicht aussetzen! Mit der Sache selber will ich Dich heute nicht behelligen, jedenfalls nicht ausführlich. Es ist eine Geschichte von einem alten Kapitän, einem sogenannten Chinafahrer, und seiner Enkelin, die mit einem hiesigen jungen Kapitän eine kurze Zeit verlobt war und an ihrem Hochzeitstage plötzlich verschwand. Das möchte hingehn. Aber was wichtiger ist, ein junger Chinese, den ihr Vater aus China mit zurückgebracht hatte und der erst der Diener und dann der Freund des Alten war, der starb kurze Zeit danach und ist an einer einsamen Stelle neben dem Kirchhof begraben worden. Ich bin neulich da vorübergefahren, wandte mich aber rasch ab und sah nach der andern Seite, weil ich glaube, ich hätte ihn sonst auf dem Grabe sitzen sehen. Denn ach, meine liebe Mama, ich habe ihn einmal wirklich gesehen, oder es ist mir wenigstens so vorgekommen, als ich fest schlief und Innstetten auf Besuch beim Fürsten war. Es war schrecklich; ich möchte so was nicht wieder erleben. Und in ein solches Haus, so hübsch es sonst ist (es ist sonderbarerweise gemütlich und unheimlich zugleich), kann ich Dich doch nicht gut einladen. Und Innstetten, trotzdem ich ihm schließlich in vielen Stücken zustimmte, hat sich dabei, soviel möcht ich sagen dürfen, </hi><emph rend="italics">auch <hi rend="bold">nicht </hi>ganz richtig </emph><hi rend="style-normal">benommen. Er verlangte von mir, ich solle das alles als Alten-Weiber-Unsinn ansehen und darüber lachen, aber mit einemmal schien er doch auch wieder selber daran zu glauben und stellte mir zugleich die sonderbare Zumutung, einen solchen Hausspuk als etwas Vornehmes und Altadliges anzusehen. Das kann ich aber nicht und will es auch nicht. Er ist in diesem Punkte, so gütig er sonst ist, nicht gütig und nachsichtig genug gegen mich. Denn daß es etwas damit ist, das weiß ich von Johanna und weiß es auch von unserer Frau Kruse. Das ist nämlich unsere Kutscherfrau, die mit einem schwarzen Huhn beständig in einer überheizten Stube sitzt. Dies allein schon ist ängstlich genug. Und nun weißt Du, warum </hi><hi rend="italic">ich</hi><hi rend="style-normal"> kommen will, wenn es erst soweit ist. Ach, wäre es nur erst soweit. Es sind so viele Gründe, warum ich es wünsche. Heute abend haben wir Silvesterball, und Gieshübler – der einzig nette Mensch hier, trotzdem er eine hohe Schulter hat, oder eigentlich schon etwas mehr –, Gieshübler hat mir Kamelien geschickt. Ich werde doch vielleicht tanzen. Unser Arzt sagt, es würde mir nichts schaden, im Gegenteil. Und Innstetten, was mich fast überraschte, hat auch eingewilligt. Und nun grüße und küsse Papa und all die andern Lieben. Glückauf zum neuen Jahr.</hi></p><closer xml:id="rn_6" rend="style-normal">Deine Effi</closer></div></div>
<div type="Heading_2"><head xml:id="rn_7">Brief mit Pseudo-Closing</head>
<div type="letter">
<opener xml:id="rn_8">Lieber Brief,</opener>
<p xml:id="rn_9">leider hast Du keine explizite Unterschrift. Stattdessen gibt es ein leeres Closing.</p></div>
<div type="anonymous">
<p xml:id="rn_10">Jetzt kommt noch ein Brief:</p></div>
<div type="letter">
<opener xml:id="rn_11">Lieber Brief,</opener>
<p xml:id="rn_12">hier wurde vergessen, ein Closing auszuzeichnen.</p>
<p xml:id="rn_13">Bis zur nächsten Überschrift (oder bis zum nächsten Opener) sollte der Inhalt dann dem Brief zugeordnet werden.</p></div>
<div type="letter">
<opener xml:id="rn_14">Lieber Brief,</opener>
<p xml:id="rn_15">mal sehen, ob das wirklich so funktioniert.</p></div></div>
<div type="Heading_2"><head xml:id="rn_16">Gedicht</head>
<div type="anonymous">
<p xml:id="rn_17">Die musikalische Soiree bei Gieshübler hatte Mitte Dezember stattgefunden, gleich danach begannen die Vorbereitungen für Weihnachten, und Effi, die sonst schwer über diese Tage hingekommen wäre, segnete es, daß sie selber einen Hausstand hatte, dessen Ansprüche befriedigt werden mußten. Es galt nachsinnen, fragen, anschaffen, und das alles ließ trübe Gedanken nicht aufkommen. Am Tage vor Heiligabend trafen Geschenke von den Eltern aus Hohen-Cremmen ein, und mit in die Kiste waren allerhand Kleinigkeiten aus dem Kantorhause gepackt: wunderschöne Reinetten von einem Baum, den Effi und Jahnke vor mehreren Jahren gemeinschaftlich okuliert hatten, und dazu braune Puls- und Kniewärmer von Bertha und Hertha. Hulda schrieb nur wenige Zeilen, weil sie, wie sie sich entschuldigte, für X noch eine Reisedecke zu stricken habe. »Was einfach nicht wahr ist«, sagte Effi. »Ich wette, X. existiert gar nicht. Daß sie nicht davon lassen kann, sich mit Anbetern zu umgeben die nicht da sind!« Und so kam Heiligabend heran. Innstetten selbst baute auf für seine junge Frau, der Baum brannte, und ein kleiner Engel schwebte oben in Lüften Auch eine Krippe war da mit hübschen Transparenten und Inschriften, deren eine sich in leiser Andeutung auf ein dem Innstettenschen Hause für nächstes Jahr bevorstehendes Ereignis bezog. Effi las es und errötete. Dann ging sie auf Innstetten zu, um ihm zu danken, aber eh sie dies konnte, flog, nach altpommerschem Weihnachtsbrauch, ein Julklapp in den Hausflur: eine große Kiste, drin eine Welt von Dingen steckte. Zuletzt fand man die Hauptsache, ein zierliches, mit allerlei japanischen Bildchen überklebtes Morsellenkästchen, dessen eigentlichem Inhalt auch noch ein Zettelchen beigegeben war. Es hieß da:</p></div>
<div type="verse"><lg xml:id="rn_18" type="verse"><l>Drei Könige kamen zum Heiligenchrist,<note type="internal"><p><hi rend="weight-normal style-normal">Man beachte die Zeilenumbrüche (Shift+Enter) am Zeilenende. Strophen werden durch normale Absätze abgeteilt.</hi></p>
(<name>Gerrit Imsieke</name>)
</note></l><l>Mohrenkönig einer gewesen ist; –</l><l>Ein Mohrenapothekerlein</l><l>Erscheinet heute mit Spezerein,</l><l>Doch statt Weihrauch und Myrrhen, die nicht zur Stelle,</l><l>Bringt er Pistazien- und Mandel-Morselle.</l></lg></div>
<div type="anonymous">
<p xml:id="rn_19">Effi las es zwei-, dreimal und freute sich darüber. »Die Huldigungen eines guten Menschen haben doch etwas besonders Wohltuendes. Meinst du nicht auch, Geert?« »Gewiß meine ich das. Es ist eigentlich das einzige, was einem Freude macht oder wenigstens Freude machen sollte. Denn jeder steckt noch so nebenher in allerhand dummem Zeuge drin. Ich auch. Aber freilich, man ist, wie man ist.« Der erste Feiertag war Kirchtag, am zweiten war man bei Borckes draußen, alles zugegen, mit Ausnahme von Grasenabbs, die nicht kommen wollten, weil Sidonie nicht da sei, was man als Entschuldigung allseitig ziemlich sonderlich fand. Einige tuschelten sogar: »Umgekehrt; gerade deshalb hätten sie kommen sollen.« Am Silvester war Ressourcenball, auf dem Effi nicht fehlen durfte und auch nicht wollte, denn der Ball gab ihr Gelegenheit, endlich einmal die ganze Stadtflora beisammen zu sehen. Johanna hatte mit den Vorbereitungen zum Ballstaate für ihre Gnäd’ge vollauf zu tun, Gieshübler, der, wie alles, so auch ein Treibhaus hatte, schickte Kamelien, und Innstetten, so knapp bemessen die Zeit für ihn war, fuhr am Nachmittage noch über Land nach Papenhagen, wo drei Scheunen abgebrannt waren. </p></div></div>
<div type="Heading_2"><head xml:id="rn_20">Unterteilungen</head>
<p xml:id="rn_21">Die musikalische Soiree bei Gieshübler hatte Mitte Dezember stattgefunden, gleich danach begannen die Vorbereitungen für Weihnachten, und Effi, die sonst schwer über diese Tage hingekommen wäre, segnete es, daß sie selber einen Hausstand hatte, dessen Ansprüche befriedigt werden mußten. </p>
<p xml:id="rn_22">Es galt nachsinnen, fragen, anschaffen, und das alles ließ trübe Gedanken nicht aufkommen. </p><milestone unit="section" type="dash"/><note type="internal"><p><hi rend="weight-normal style-normal">Horizontal Bar, U+2015</hi></p>
(<name>Gerrit Imsieke</name>)
</note>
<p xml:id="rn_23">Am Tage vor Heiligabend trafen Geschenke von den Eltern aus Hohen-Cremmen ein, und mit in die Kiste waren allerhand Kleinigkeiten aus dem Kantorhause gepackt: wunderschöne Reinetten von einem Baum, den Effi und Jahnke vor mehreren Jahren gemeinschaftlich okuliert hatten, und dazu braune Puls- und Kniewärmer von Bertha und Hertha. </p>
<p xml:id="rn_24">Hulda schrieb nur wenige Zeilen, weil sie, wie sie sich entschuldigte, für X noch eine Reisedecke zu stricken habe. »Was einfach nicht wahr ist«, sagte Effi. »Ich wette, X. existiert gar nicht. Daß sie nicht davon lassen kann, sich mit Anbetern zu umgeben die nicht da sind!« Und so kam Heiligabend heran. Innstetten selbst baute auf für seine junge Frau, der Baum brannte, und ein kleiner Engel schwebte oben in Lüften.</p>
<p xml:id="rn_25">Auch eine Krippe war da mit hübschen Transparenten und Inschriften, deren eine sich in leiser Andeutung auf ein dem Innstettenschen Hause für nächstes Jahr bevorstehendes Ereignis bezog. </p><milestone unit="section" type="asterisks"/>
<p xml:id="rn_26">Effi las es und errötete. Dann ging sie auf Innstetten zu, um ihm zu danken, aber eh sie dies konnte, flog, nach altpommerschem Weihnachtsbrauch, ein Julklapp in den Hausflur: eine große Kiste, drin eine Welt von Dingen steckte. Zuletzt fand man die Hauptsache, ein zierliches, mit allerlei japanischen Bildchen überklebtes Morsellenkästchen, dessen eigentlichem Inhalt auch noch ein Zettelchen beigegeben war.</p></div>
<div type="Heading_2"><head xml:id="rn_27">Beispiel-Zitat lang</head>
<p xml:id="rn_28">Diese Begründung entspricht denn auch in der Tat dem heute üblichen populären Schema der Beurteilung beider Konfessionen. Von protestantischer Seite benutzt man diese Auffassung zur Kritik jener (wirklichen oder angeblichen) asketischen Ideale der katholischen Lebensführung, von katholischer antwortet man mit dem Vorwurf des <hi rend="italic">Materialismus, </hi>welcher die Folge der Säkularisation aller Lebensinhalte durch den Protestantismus sei. Auch ein moderner Schriftsteller glaubte den Gegensatz, wie er in dem Verhalten beider Konfessionen gegenüber dem Erwerbsleben zutage tritt, dahin formulieren zu sollen: </p><quote xml:id="rn_29">Der Katholik ... ist ruhiger; mit geringerem Erwerbstrieb ausgestattet, gibt er auf einen möglichst gesicherten Lebenslauf, wenn auch mit kleinerem Einkommen, mehr, als auf ein gefährdetes, aufregendes, aber eventuell Ehren und Reichtümer bringendes Leben. Der Volksmund meint scherzhaft: entweder gut essen, oder ruhig schlafen. Im vorliegenden Fall ißt der Protestant gern gut, während der Katholik ruhig schlafen will.<note xml:id="ftn1" type="footnote" n="1">
<p xml:id="rn_fn1">Zitat</p></note></quote>
<p xml:id="rn_30">In der Tat mag mit dem <hi rend="italic"><hi rend="bold">gut</hi> essen wollen </hi>die Motivation für den kirchlich <hi rend="italic"><hi rend="bold">indifferenteren Teil </hi></hi>der Protestanten in Deutschland und für die Gegenwart, zwar unvollständig, aber doch wenigstens teilweise richtig charakterisiert sein.<note xml:id="ftn2" type="footnote" n="15">
<p xml:id="rn_fn2">explizit nummerierte Fußnote</p></note></p></div>
<div type="Heading_2"><head xml:id="rn_31">Diverse tw. geschachtelte Formatierungen</head>
<p xml:id="rn_32">Und was ist mit dem CO<hi rend="sub">2</hi>?</p>
<p xml:id="rn_33">Text <hi rend="wide">sperren, dabei <hi rend="bold">fett und auch <hi rend="italic">kursiv</hi> und dann nicht mehr</hi> fett und schließlich nicht mehr</hi> sperren.</p></div>
<div type="Heading_2"><head xml:id="rn_34">Änderungsmarkup</head>
<p xml:id="rn_35" rend="Text_20_body">Hier wurde etwas eingefügt. Hier wurde nur die <hi rend="italic">Formatierung</hi> geändert. Hier wurde <note type="internal"><p><hi rend="weight-normal style-normal">Fehler bei Konvertierung dieses Änderungsmarkups (fett fehlt)</hi></p>
(<name>Gerrit Imsieke</name>)
</note><hi rend="style-normal">beides geändert.</hi></p>
<p xml:id="rn_36" rend="Text_20_body">Aus diesem Absatz </p>
<p xml:id="rn_37" rend="Text_20_body">wurden zwei.</p>
<p xml:id="rn_38" rend="Text_20_body">Dieser Absatz </p></div>
<div type="Heading_2"><head xml:id="rn_39">Tabellen</head><table xml:id="rn_40"><row role="data"><cell>A</cell><cell>B</cell><cell>C</cell><cell>D</cell><cell>E</cell></row><row><cell>1a</cell><cell>1b</cell><cell>1c</cell><cell cols="2">1d–1e</cell></row><row><cell rows="2" cols="2">2a–3b (horizontal zentriert)</cell><cell>2c</cell><cell>2d (Linie rechts fehlt)</cell><cell>2e</cell></row><row><cell rows="2">3c–4c (vertikal zentriert)</cell><cell><hi rend="bold">3d</hi> (fett)</cell><cell>3e</cell></row><row><cell>4a</cell><cell>4b</cell><cell>4d</cell><cell>4e</cell></row></table><p rend="Text_20_body"/></div></div></body></text></TEI>