Der HeFDI-RDMO-Fragenkatalog wurde vom HeFDI-Projekt Hessische Forschungsdateninfrastrukturen entwickelt. Der Fragenkatalog dient den forschungsnahen Servicestellen für Forschungsdaten in HeFDI als strukturierter Interviewleitfaden, mit dem Belange und Bedarfe der Forschenden abgefragt werden können. Der Katalog ist so einsteigerfreundlich gehalten, dass er auch von Forschenden ohne tiefere FDM-Kenntnisse als Vorbereitung einer ausführlichen Beratung ausgefüllt werden kann. Alternativ kann der Katalog auch gemeinsam mit den Beratenden der Servicestellen ausgefüllt werden.
Auf Grundlage der gegeben Antworten können die Servicestellen etwaige Handlungs-, Schulungs-, oder Informationsbedarfe erkennen und bedarfsgerecht beantworten.
Der Katalog besteht dazu aus einem übersichtlichen Set an Fragen mit umfangreichen Auswahloptionen, beispielsweise zu Dateiformaten. Bedingungen stellen sicher, dass Forschende nur die für sie relevanten Fragen beantworten müssen. Der Katalog ist auf Deutsch und Englisch verfügbar.
Als Voraussetzung müssen die vom RDMO-Projekt bereitgestellten Standard-Attribute und -Optionen in die eigene RDMO-Instanz importiert worden sein. Diese können unter https://github.com/rdmorganiser/rdmo-catalog/tree/master/rdmorganiser heruntergeladen werden.
Der HeFDI-Fragenkatalog benötigt darüber hinaus zusätzliche Attribute, Optionen und Bedingungen, die sich in den Dateien hefdi_template_domain.xml, hefdi_template_options.xml und hefdi_template_conditions.xml befinden.
Vor dem Import in RDMO müssen in der Datei hefdi_template_options.xml die Optionen des Optionensets "https://hefdi.de/terms/options/hefdi_template_optionenset_fachbereich" angepasst werden. Die beiden Optionen des Optionensets beginnen in Zeile 10 bzw. Zeile 21 und enthalten die Beispiel-Fachbereiche “Law and Economics” sowie “History and Social Sciences” als Platzhalter. Diese müssen durch die gewünschten Organisationseinheiten der eigenen Institution ersetzt werden. Einträge für weitere Organisationseinheiten können angelegt werden, indem hinter die bestehenden Einträge weitere <option>-Elemente mit demselben Aufbau eingefügt werden. Dabei ist zu beachten, dass für jede neue Option ein neuer Key vergeben werden muss:
<option
dc:uri=”[...]/hefdi_template_option_fachbereich2”>
<key>hefdi_template_option_fachbereich2</key>
<path>[...]/hefdi_template_option_fachbereich2</path>
Alternativ können die Fachbereiche nach dem Import im Managementbereich unter “Options” angepasst und ergänzt werden.
Die oben genannten Dateien müssen vor dem Import des eigentlichen HeFDI-Fragenkatalogs (hefdi_template_questions.xml) in der folgenden Reihenfolge in die eigene RDMO-Instanz importiert werden:
Erst danach kann der HeFDI-Fragenkatalog (hefdi_template_questions.xml) störungsfrei importiert werden. Wird dieser versehentlich zuerst importiert, werden die Optionen und Bedingungen nicht verknüpft und der Katalog funktioniert nicht richtig. In diesem Fall hilft es, den HeFDI-Fragenkatalog zu löschen und, nach dem Import der oben genannten Dateien, neu zu importieren.
Der Katalog ist im Rahmen von HeFDI (Hessische Forschungsdateninfrastrukturen) entstanden und wird bedarfsgerecht weiterentwickelt. Der Katalog steht unter der Lizenz CC0 zur freien Verfügung. Bei Fragen und Anmerkungen wenden Sie sich bitte an [email protected].
Handelt es sich bei Ihrem Forschungsvorhaben um ein Projekt mehrerer Beteiligter oder arbeiten Sie allein an einem Forschungsvorhaben?
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Wer ist für das konkrete Forschungsdatenmanagement im Projektverlauf zuständig, insbesondere in Bezug auf die Speicherung und Sicherung der Forschungsdaten?
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Falls ja: Woher stammen die bereits existierenden Daten?
Mit welchen digitalen Daten wird im Vorhaben gearbeitet?
Welche Dateiformate werden verwendet? In einem weiteren Schritt können Sie die ausgewählten Dateiformate spezifizieren.
Nach welchen Vorgaben wird eine formale und inhaltliche Qualitätssicherung bei der Datenerhebung und -verarbeitung gewährleistet?
Wie oft werden die erhobenen Daten gesichert (Backup)?
Wie werden die erhobenen Daten gesichert (Backup)?
Welche Maßnahmen werden zum Schutz sensibler Daten getroffen, z.B. personenbezogene Daten oder Daten aus Industriekooperationen?
Wie werden die Daten im Forschungsvorhaben während der Planung, Erfassung, Verarbeitung und Auswertung dokumentiert?
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Auf welcher Hardware speichern Sie Ihre Daten und Metadaten im laufenden Vorhaben?
Welche Software-Infrastruktur wird für das Daten- und Metadatenmanagement im laufenden Vorhaben genutzt?
Wieviel Speicherkapazitäten (in TB) werden voraussichtlich zur Durchführung des Vorhabens benötigt?
Wieviel Speicherkapazitäten (in TB) werden voraussichtlich zur langfristigen Archivierung benötigt?
Was sind die Kriterien für die Auswahl der zu archivierenden Forschungsdaten?
Aus welchen Verarbeitungsstufen wählen Sie Daten zur Archivierung aus?
Wo werden die Forschungsdaten langzeitarchiviert?
Zu welchem Zeitpunkt werden die Forschungsdaten an ein sicheres Archiv zur Langzeitarchivierung verlagert?
Wer hat ggf. Urheberrechte an den im Projekt entstandenen Daten (falls diese dem Urheberrecht unterliegen)?
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