title: DARIAH Working Paper Workflow subtitle: Hinweise für Autorinnen und Autoren author:
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Thorsten Vitt
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Mirjam Blümm lang: de date: 2016–2019 abstract: | Für die Publikation der DARIAH-Working-Papers gibt es einen Workflow auf der Basis von Markdown, das mit Pandoc und LuaLatex formatiert wird.
Dieser Artikel beschreibt einige Spezifika der Working-Paper-Vorlage; Details zur Markdown-Syntax findet man z. B. auf der Pandoc-Homepage. wpno: 0 publish-note: | Der aktuellste Stand dieser Datei ist immer im Github-Repository des Templates DARIAH-DE/dwp-template zu finden. ...
Die Texte sollen mit Markdown ausgezeichnet werden. Zum Übersetzen wird Pandoc verwendet, es sind entsprechend also Konstrukte aus Pandoc's Markdown möglich.
Diese Datei stellt lediglich die wichtigsten Konstrukte sowie einige Besonderheiten der DARIAH Working Papers zusammen, für eine umfassende Dokumentation sei auf die o.g. Pandoc-Dokumentation verwiesen.
Es wird nicht von den AutorInnen erwartet, ein camera-ready PDF abzuliefern. Wer die Umgebung zum Erzeugen der Artikel aufsetzen mag, findet im Text zur Redaktionsumgebung Hinweise.
Markdown-Dateien sind einfache Textdateien so wie diese. Zeilenumbrüche werden wie Leerzeichen behandelt, für einen Absatzwechsel schreibt man eine Leerzeile in den Text.
Kursivierungen werden erzeugt, indem man die zu kursivierenden Passagen _mit Unterstrichen_
(oder alternativ Sternchen) umschließt. Für Fettdruck verwendet man __doppelte Unterstriche__
oder doppelte Sternchen. Überschriften sind Absätze, die (je nach Ebene) mit einem bis drei Rautenzeichen #
beginnen, gefolgt von einem Leerzeichen:
## Überschrift zweiter Ebene
Um eine Liste zu erzeugen, beginnt man eine Zeile mit einem Aufzählungszeichen: *
, -
oder +
, gefolgt von einem Leerzeichen. Das Aufzählungszeihen darf bis zu drei Leerzeichen eingerückt sein. Einzelne Leerzeilen zwischen den Listeneinträgen sind erlaubt.
Besteht ein Listeneintrag aus mehreren Absätzen, so sind Leerzeilen obligatorisch und man rücke die Folgeabsätze um vier Leerzeichen ein. Verschachtelte Listen werden ebenfalls um vier Leerzeichen eingerückt.
Nummerierte Listen folgen derselben Syntax:
1. Beispieleintrag
2. Noch ein Eintrag.
Im Gegensatz zum vorherigen besteht dieser Eintrag aus mehreren Absätzen.
Man beachte die Einrückung.
3. Hier nun eine untergeordnete Liste:
* Eintrag,
* noch ein Eintrag,
* weiterer Eintrag.
erzeugt
-
Beispieleintrag
-
Noch ein Eintrag.
Im Gegensatz zum vorherigen besteht dieser Eintrag aus mehreren Absätzen. Man beachte die Einrückung.
-
Hier nun eine untergeordnete Liste:
- Eintrag,
- noch ein Eintrag,
- weiterer Eintrag.
Um inmitten eines Absatzes ein Stück Code in Festbreitenschrift
zu formatieren, umschließt man das enstprechende Stück Code mit Backticks:
inmitten eines Absatzes ein Stück Code in `Festbreitenschrift` zu formatieren,
Ganze Codeblöcke können entweder um vier Leerzeichen eingerückt werden oder – diese Variante empfehlen wir – mit Zeilen aus je drei Backticks umgeben werden. Unmittelbar hinter der einleitenden Backtickreihe kann der Sprachenname angegeben werden, um Syntax-Highlighting zu erreichen:
```python
def foo():
return "bar"
```
def foo():
return "bar"
Soll für Gedichte o.ä. der Zeilenfall erhalten bleiben, aber ansonsten normaler Text formatiert werden, beginnt man die Zeilen mit |
. Zeilen mit Blockzitaten wird >
vorangestellt.
Mathematische Formeln können in \LaTeX-Syntax eingegeben werden. Inline-Formeln wie in $x_i, i < n$
, das sollte aus Konsistenzgründen auch bei der Erwähnung von Variablen wie
Bilder sollten als PDF-, PNG- oder JPEG-Datei mitgeliefert werden. Sie werden über eine Bildreferenz eingebunden, die in einem eigenen Absatz stehen sollte (Leerzeile davor und danach):
![Ein Beispielbild](img/Logo_Working-Papers.pdf)
In den eckigen Klammern steht die Bildunterschrift, die durchaus Formatierungen enthalten kann.
Bitte beachten Sie, dass Groß- und Kleinschreibung in Bildreferenz und Dateinamen zueinander passen und verzichten Sie möglichst auf Leer- und Sonderzeichen in den Dateinamen.
Ohne weitere Angaben wird eine in den Bildmetadaten hinterlegte Druckgrößenangabe berücksichtigt, die Bildgröße jedoch auf die Größe des Textbereichs begrenzt. Da die entsprechenden Metadaten oft falsch sind, sollten sie bei Bildern in Seitengröße überprüft und ggf. korrigiert werden. Das geht z. B. mit ImageMagick, das folgende Kommando setzt z.B. die Auflösung aller JPEG-Bilder auf 300 dpi:
mogrify -density 300 -units PixelsPerInch *.jpg
Bei Gimp heißt die entsprechend Option Print Size. Alternativ sind Größenangaben beim Einbinden des Bilds möglich:
Die Bilder werden über eine Heuristik an der Stelle der Einbindung, oben oder unten auf der aktuellen Seite oder einer der folgenden Seite, oder auf einer separaten, nur für Abbildungen vorgesehenen Seiten platziert. Falls alle Abbildungen am Ende des Dokuments in einem Anhang platziert werden sollen, so kann das Kommando \floatappendix
benutzt werden, um die Platzierungseigenschaften entsprechend anzupassen:
\floatappendix
## Abbildungen
![Eines der ziemlich großen Bilder](img/some-image.pdf)
Verweise auf Webseiten bestehen i.d.R. aus einem Linktext in eckigen gefolgt von der vollständigen URL (mit http://!) in runden Klammern: [Webseiten](https://de.dariah.eu/working-papers)
. Im Text wird der Linktext anklickbar, die URL kommt zusätzlich in eine Fußnote. Soll eine URL – wie http://de.dariah.eu/ – im Text auftauchen, so setze man sie in spitze Klammern: <http://de.dariah.eu/>
, sie wird dann zum Link, erzeugt jedoch keine Fußnote.
Sonstige Fußnoten können wie im Beispiel inline^[dann aber ohne Absätze] oder separat1 gesetzt werden.
Sonstige Fußnoten können wie im Beispiel inline^[dann aber ohne Absätze]
oder separat[^bsp] gesetzt werden.
[^bsp]: Separate Fußnoten können durchaus auch aus mehreren Absätzen bestehen.
Es gilt die übliche vier-Leerzeichen-Einrückregel.
Bei separaten Fußnoten kann das Fußnotenkürzel (hier bsp
) beliebig gewählt werden, die Fußnote kann an einer beliebigen Stelle (in eigenem Absatz) gesetzt werden. Achtung: In Fußnoten sollten URLs nur in der <>
-Form gesetzt werden, da Fußnoten in Fußnoten nicht unterstützt werden.
Für die Bibliographie empfehlen wir, die Literaturverzeichnis-Einträge im BibLaTeX- oder BibTeX-Format in einer Datei mit gleichem Namen wie der Artikel und der Endung .bib
zu verwalten und sich für die Zitationen an die entsprechenden Pandoc-Konventionen zu halten – in diesem Fall wird das Literaturverzeichnis automatisch einheitlich und entsprechend der Stilvorlagen formatiert. AutorInnen, die Ihre Literaturangaben in einem Freitextformat vorliegen haben, können z. B. einen Dienst wie AnyStyle in Anspruch nehmen, um daraus eine BibTeX-Datei zu erzeugen. Das Literaturverzeichnis in Textform anzuliefern ist ebenfalls möglich, AutorInnen sind dann jedoch für Formatierung entsprechend der Richtlinien, Konsistenz und Sortierung selbst verantwortlich.
Wird ein solches automatisches Literaturverzeichnis verwendet, so muss der Artikel mit diesem Kommando enden:
\biblio
Das Kommando setzt automatisch die entsprechende Überschrift und passt die Formatierungsvorgaben an.
Literaturverweise können dann jeweils unter Verwendung des Literaturverweisschlüssels aus der .bib-Datei z.B. auf die folgenden Weisen gesetzt werden:
- Im einfachsten Fall schreibt man
[@hh2010]
und erzeugt [@hh2010]. - Präfixe und Seitenverweise sind möglich wie in
[vgl. @hh2010, S. 1]
[vgl. @hh2010, S. 1]. - Textverweise ohne Klammern um den Autoren wie in @hh2010a werden ohne die eckigen Klammern geschrieben:
@hh2010a
- Mehrere Verweise teilen die eckigen Klammern:
[vgl. etwa @hh2010; @hh2010a; @hh2010b]
[vgl. etwa @hh2010; @hh2010a; @hh2010b] - Mit
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kann man den Autor unterdrücken: "Wie Hagen [-@hh2010] schreibt, …"Wie Hagen [-@hh2010] schreibt,
Titeldaten und einige Einstellungen gehören in einen Metadatenblock im YAML-Format. Der Block beginnt mit einer Zeile aus drei Bindestrichen ---
und endet mit einer Zeile aus drei Punkten ...
. Metadatenfelder beginnen mit dem Feldnamen am Anfang der Zeile, dann folgt ein Doppelpunkt und ein Leerzeichen und schließlich der Inhalt des Felds.
Einige Felder (z. B. die Autorenliste) kann mehrere Werte aufnehmen. Dazu schreibt man eine YAML-Liste: Die Zeile mit dem Feldnamen endet nach dem Doppelpunkt, darauf folgt ein Listeneintrag pro Zeile, beginnend mit einem Bindestrich. Das Feld abstract
kann mehrere Absätze umfassen, dazu endet die Zeile mit dem Schlüsselwort mit einem |
und es folgen die Textabsätze eingerückt. Der Metadatenblock kann also z. B. so aussehen:
---
title: DARIAH Working Paper Workflow
subtitle: Spaß mit Pandoc
author:
- Thorsten Vitt
- Mirjam Blümm
lang: de
date: 2016
abstract: |
Für die Publikation der DARIAH-Working-Papers empfehlen wir einen Workflow
auf der Basis von Markdown, das mit Pandoc und LuaLatex formatiert wird.
Dieser Artikel beschreibt die Installation und einige Spezifika der
Working-Paper-Vorlage; Details zur Markdown-Syntax findet man z. B. auf der
Pandoc-Homepage.
...
Die folgenden Metadatenfelder stehen zur Verfügung:
Feld | Bedeutung |
---|---|
title | Titel des Artikels. |
subtitle (optional) | Untertitel. |
lang | Sprache, in der der Artikel verfasst ist: de oder en . |
author | Autor des Artikels. Bei mehreren Autoren Liste verwenden. |
longauthor (optional) | Autoren mit Fußnotenzeichen für Institute |
institute | Institut(e), ggf. mit Fußnotenzeichen (Liste möglich) |
date | Veröffentlichungsjahr |
abstract | Zusammenfassung |
keywords-de | Schlagwörter auf Deutsch (als Liste) |
keywords-en | Schlagwörter auf Englisch (als Liste) |
wpno | DARIAH-Working-Papers Nr. (wird von der Redaktion eingesetzt) |
doi | DOI (wird von der Redaktion eingesetzt) |
urn | URN (wird von der Redaktion eingesetzt; ignoriert, falls doi vorhanden |
Für Texte, die zuvor als DARIAH-Report veröffentlicht worden sind, sollen die folgenden Metadaten ergänzt werden:
Feld | Bedeutung |
---|---|
report-number | Nummer des Reports, z. B. 1.2.3 |
report-date | Veröffentlichungszeitraum, z. B. Dezember 2015 |
report-fkz (optional) | Förderkennzeichen |
Für weitere Anmerkungen, die in einem eigenen Metadatenfeld ergänzt werden sollen, stehen folgende Felder zur Verfügung:
Feld | Bedeutung |
---|---|
publish-note | Zusätzliche Angaben (Freitext) z.B. für die Quellenangabe von Erstpublikationen, Konferenzbeiträge usw. |
urn-alt (optional) | URN der Erstveröffentlichung |
guesteditor | Extratext zur Herausgeberschaft, erscheint unter den Herausgeberangaben |
\biblio
Footnotes
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Separate Fußnoten können durchaus auch aus mehreren Absätzen bestehen.
Es gilt die übliche vier-Leerzeichen-Einrückregel. ↩